Fotoseite
Begonnen habe ich als Bub mit der Analogfotografie und entwickelte damals mit Kollegen in der Dunkelkammer unsere Filme. Viele Jahre später kreierten wir in unserem Friseursalon, die alljährliche neue Frisurenkollektion der Kosmetikfirma Redken. Bis vor 5 Jahren hatte ich dazu einen externen Fotografen engagiert. Um diese Kosten zu sparen, entschloss ich mich damals, eine professionelle Kamera zu kaufen und selber fotografieren zu lernen. Meine Wahl viel auf die Sony A7R. Ich trat in den Fotoclub Lustenau ein und lernte dort als Erstes den Automatikmodus auszuschalten und das Fotostudio zu nützen. Ab da fotografierte ich unsere Models selbst.
Eines meiner Lieblingssparten der Fotografie ist die Fotomanipulation oder auch Composing genannt. Dazu verwende ich Bildelemente aus meinen Reise- und Studioshootings und baue diese zu neuen Bildern zusammen. Ob ich mich selbst in meinen „surrealen“ Fotos herumfliegen lasse, oder einen Apfel mit dem Mund eines Models verschmelze, all diese Arbeiten mache ich mit viel Liebe zum Detail und den gewonnenen Erfahrungen in der Bildbearbeitung.
YouTube macht es möglich. Angeregt von den tollen Fotos und Toutourials im Internet habe ich mir die Programme Lightroom und Photoshop intensiv erklären lassen und die Bildbearbeitung Schritt für Schritt nachgemacht. Danach versuchte ich meine eigene Bilder zu verändern. Im Fotoclub wurde mir dann meine Fehler vor Augen geführt und so steigerte ich mich langsam im Erkennen und Bearbeiten meinser Bilder.
Neben der Hilfestellung im Fotoclub, setzte ich mich intensiv via YouTube mit dem Thema Fotografie und Bildbearbeitung auseinander. Mit Begeisterung verschlang ich jedes Lightroom-Toutorial von Serge Ramelli. Die genialen Composings von Pavel Kaplun und Matthias Schwaighofer animierten mich das Programm Photoshop genauer kennen zu lernen. Da ich gerne reise, begleitet mich die Kamera ständig. Ob Sonnenaufgänge in Thailand, Architektur in Dubai, Schlösser in England, Stadtleben in Paris, Tiere in Namibia, Models im Studio, usw. alles wurde fleißig fotografiert und bearbeitet.
Ich verwende ausschließlich nur eigene oder Teile davon, welche ich selbst im Urlaub oder im Studio mit dem Fotoapparat oder mit meinem iPhone gemacht habe. So wird z.b. aus einer fotografierten Fliese in einem Hotel, ein strukurreicher Fußfoden.
Es macht Spass den Betrachter zu verblüffen und das Unmögliche möglich machen zu lassen. Ein süßes Hündchen im Studio zu fotografieren ergibt ein nettes Bild. Diesen Hund jedoch in einen Pool springen und einem Ball nachtauchen zu lassen, macht es erst zu einem einzigartigen Bild welches aus der Masse hervorsticht und Gefallen findet.
Marcel Egger